Bayerische Beamtenversicherung: Die Versicherungsgruppe Die Bayerische ließ jüngst die Akzeptanz der Riester-Rente in der Bevölkerung untersuchen. Dazu führte sie zusammen mit der V.E.R.S. Leipzig GmbH und Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre der Universität Leipzig eine repräsentative Studie durch. Als Grundlage diente eine repräsentative Online-Befragung, die die V.E.R.S Leipzig unter der Leitung von Professor Dr. Fred Wagner bei 2092 Endkunden, die entweder selbst Altersvorsorgeprodukte nutzen oder auf Erfahrungen bei Beratungen zur Altersvorsorge zurückgreifen können.
Die Riester-Rente ist das bekannteste Versicherungsprodukt zur Altersvorsorge
Nach den Ergebnissen der Studie der Bayerische Beamtenversicherung wird die Riester-Rente nicht nur von vielen Deutschen genutzt, sie ist auch das bekannteste Versicherungsprodukt Deutschlands. 48 Prozent der Befragten haben sich für eine Riester-Rente entschieden; auch ist der Bekanntheitsgrad der Riester-Produkte groß: 89 Prozent kennen diese Produkte, und 83 Prozent der Befragten wissen auch von den Vorteilen des Riester-Modells, nämlich der staatlichen Zulage. „Den Kritikern zum Trotz, ist die Beliebtheit der Riester-Rente ungebrochen“, resümiert Martin Gräfer, Vorstand Bayerische Beamtenversicherung, „sie ist ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge.“
wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge.“
Die Studie untersuchte auch, welche Vorsorgeprodukte die Befragten über die Riester-Rente hinaus nutzten. Auf dem zweiten Platz hinter der Riester-Rente liegt die private Rentenversicherung, die 39 Prozent der Befragten abgeschlossen haben. 38 Prozent haben sich dagegen für eine kapitalbildende Lebensversicherung entschieden. Jeweils 32 Prozent der Befragten zahlen in Bausparverträge ein oder nutzen eine betriebliche Altersvorsorge. Nur zwei Prozent der Teilnehmer an der Umfrage haben keine Versicherung zur Altersvorsorge abgeschlossen.
Was die einzelnen Befragten für ihre Altersvorsorge-Produkte jeden Monat ausgeben können, ist recht unterschiedlich. 21 Prozent der Befragten können monatliche Beträge aufbringen, die über 250 Euro liegen. Die zweite Gruppe, nämlich 35 Prozent der Studienteilnehmer, wendet Summen zwischen 100 und 250 Euro pro Monat auf. Dagegen gibt die Mehrheit der Befragten, nämlich 43 Prozent, weniger als 100 Euro im Monat aus.
Interessierte informieren sich sorgfältig über Versicherungsprodukte
Bei der Suche nach Informationen über interessante Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge halten sich persönliche Gespräche und die Recherche im Internet die Waage. „Die Deutschen weisen bei der Informationssuche zum Thema Altersvorsorge-Versicherung ein hybrides Verhalten auf“, erläutert Prof. Dr. Wagner. 56 Prozent der Befragten gehen lieber ins Internet, um sich zu informieren und die verschiedenen Produkte zu vergleichen. Aber fast genauso viele, nämlich 50 Prozent, lassen sich auch von Versicherungsvertretern beraten. Bei den Antworten auf diese Fragen waren Mehrfachnennungen möglich. Das Verhalten der Studienteilnehmer zeigt, dass viele sehr überlegt vorgehen und sich aus einer Vielzahl von Quellen informieren, bevor sie eine Entscheidung für ein bestimmtes Altersvorsorgeprodukt treffen.
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