Der Traum von den eigenen vier Wänden bewegt viele Menschen – nicht nur, weil das Eigenheim ein gutes Stück „Heimat“ ist, sondern auch, weil Wohneigentum ein fester Teil der Altersvorsorge ist. Was viele Sparer allerdings nicht wissen: Die Riester-Rente lässt sich auch zur Baufinanzierung nutzen. Hiermit lässt sich eine Eigenheimrente erzielen.
Zwar gilt die Baufinanzierung per Riester-Rente als eine der beliebtesten Riester-Produkte überhaupt, allerdings sind hierfür einige Details zu beobachten. So muss sich die Baufinanzierung, damit sie „riester-fähig“ ist, auf eine selbst genutzte Wohnimmobilie beziehen.
Die Baufinanzierung per Riester-Rente bietet allerdings zahlreiche Vorteile. So wird beispielsweise die Laufzeit des Darlehens dank der höheren Tilgungsleistung verkürzt, weil die staatliche Förderung greift. Im Klartext: Wird die Baufinanzierung per Riester-Rente erreicht, ist der Sparer schneller schuldenfrei.
Wer sich für die Baufinanzierung per Riester-Rente interessiert, findet zwei unterschiedliche Wege vor: Laut dem Eigenheimrentengesetz eignet sich ein Riester Bausparvertrag sowie ein Riester Darlehen. Das Darlehen soll vorrangig dabei helfen, die sofortige Baufinanzierung sicherstellen, Bausparverträge als Teil der Baufinanzierung ermöglichen dagegen das längerfristige Ansparen von Eigenkapital.
Für die Baufinanzierung sind viele Riester-Produkte nur bedingt geeignet, beispielsweise gilt bei einem Riester Fondssparplan die Kapitalgarantie erst mit Rentenbeginn, vorher sind Verluste zu befürchten. Daher empfiehlt es sich, insbesondere in Ansparphasen von unter 12 Jahren auf Riester Banksparprodukte oder den Riester Bausparvertrag zurückzugreifen, um die Baufinanzierung sicherzustellen.
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