Ein schönes Haus am Meer, viel Zeit für die liebsten Hobbies oder einfach nur Ruhe – die Zeit nach dem aktiven Berufsleben soll besonders angenehm und sorglos sein, das hoffen sicher die meisten Deutschen. Damit der Ruhestand allerdings nicht in der Armut endet, sollte man sich frühzeitig Gedanken über die optimale Altersvorsorge machen.
Eine Altersvorsorge ist im weltweiten Vergleich keine Selbstverständlichkeit, in Deutschland hat sie allerdings eine lange Tradition. Der Staat möchte durch eine geregelte Altersvorsorge verhindern, dass die Menschen von Altersarmut gefährdet werden – gerade im Alter, wo die Hilfsbedürftigkeit zunimmt, sollen möglichst viele Menschen von den Beiträgen, die sie in die Rentenkasse eingezahlt haben, einen möglichst sorglosen Lebensabend verbringen.
Doch die Altersvorsorge in Deutschland reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard zu halten und auch im Alter gut „über die Runden“ zu kommen. Deshalb wird neben der gesetzlichen Altersvorsorge auch die private Altersvorsorge immer wichtiger – Sparpläne, eine Lebensversicherung oder auch Wohneigentum können die finanziellen Lasten im Alter begrenzen und mehr Luft für ein gutes Leben in der letzten Lebenshälfte schaffen.
So ist es ratsam, bereits in jungen Jahren über eine Altersvorsorge nachzudenken. Die heutige Altersvorsorge in Deutschland beruht auf drei Säulen – neben der gesetzlichen Vorsorge, die durch Einzahlungen von Pflichtbeiträgen in die gesetzliche Rentenversicherung erzielt wird, kommt die ergänzende erwerbsbasierte Alterssicherung hinzu, also beispielsweise eine betriebliche Altersvorsorge. Die dritte Säule besteht in der privaten Vorsorge, also einer eigenverantwortlichen Organisation von Eigenkapital. Hierzu zählen Aktienfonds, Sparpläne, die Riester-Rente, eine Lebensversicherung und nicht zuletzt der Immobilienbesitz.
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